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Comic Blog


Samstag, 08. September 2007

Civil War 7

Filed under: Superhelden — Michael um 18:57

Civil War 7Es ist der finale Kampf. In all dem Durcheinander ist es kaum noch ersichtlich wer hier wo auf wessen Seite kämpft. Zwar ist es nicht Brüder gegen Brüder, so doch Freunde gegen Freunde, die hier erbarmungslos aufeinander einschlagen. Und mittendrin einige der gefährlichsten Schurken, die jemals losgelassen wurden.
Im Gefecht erklingt der Ruf Rächer sammeln! und alle, die auf Captain Americas Seite stehen, nehmen den Ruf auf. Für einen geordneten Kampf bleibt aber kaum Zeit. Spider-Man hat sein altes Dress wieder angezogen. So überrascht er Iron Man.

Überraschender für Spidey ist jedoch der Angriff von Venom und Lady Deathstrike. Der Kampf tobt bislang in der Negativzone, wo er keinen Schaden anrichten kann. Die Uhr tickt. Wenn sich die Helden nicht beeilen, wird sich das Portal schließen. Die Gruppe um Captain America würde verlieren, so oder so.
Der einzige Ausweg scheint in einer Teleportation zu bestehen. Cloak, der bisher ein verlässlicher Gehilfe für unerwartete Auftritte war, soll nun alle Kämpfer zurück auf die Erde bringen. Für den Mann mit dem weiten Mantel, in dessen Schatten die Recken vormals jeden Platz erreichen konnten, scheint die Masse der Beteiligten ein unmögliches Unterfangen darzustellen. Dennoch: Er versucht es!

Vor dem Baxter Building wird es wieder hell. Sie fallen, ob Freund oder Feind. Captain America, Spider-Woman, Daredevil, Bullseye, Ms Marvel, wer nicht fliegen kann, stürzt. Immer weiter eskaliert der Kampf, bis es keinen Unterschied mehr zwischen Helden und Schurken gibt. Dann erfolgt die Erkenntnis!

Das Ende der umfassenden Umwälzungen namens Civil War bietet dank der vielen Schockeffekte, die Autor Mark Millar dem Leser vorsetzt, ein bombastisches Finale, das es so wohl noch nicht gegeben hat. Wer genau beobachtet, wer sich alles ins Kampfgetümmel stürzt – dank Steve McNiven grafisch höchst beeindruckend – kann schnell den Überblick verlieren.

Einige Schlüsselszenen fachen die Phantasie des Lesers enorm an. So ist der Auftritt von Namor mit seinem Schlachtruf Imperius Rex fast schon eine Gedankenreise für den nächsten F4-Kinofilm wert.
Andererseits zeigt der Kampf zwischen Herkules und dem falschen Thor, welche Gewalten auch ohne den Hulk entfesselt werden können. Wenn jemand wie der Punisher ein nachdenkliches Gesicht macht, dann will das einiges heißen.

Und nun?
Die Auflösung oder der Neuansatz, wie man es auch immer nennen will, erinnert im Grundsatz an eine andere Superheldengeschichte, die vor einigen Jahren außerhalb aller bekannten Superhelden-Universen erschien. In Der neue Patriot – Die dunkle Seite des amerikanischen Traums trat ein Held für jeden Bundesstaat in Erscheinung. Hier, im Anschluss des Civil War, ist es ein Team für jeden Bundesstaat. Iron Man nennt es die Initiative zur Rückerlangung des Vertrauens durch den amerikanischen Bürger.
In kleineren Bildern erfährt der Leser bruchstückhaft, was mit jenen Helden geschieht, die sich der neuen Ordnung verweigern. Entweder gehen sie in den Untergrund oder nach Kanada – was aus der Sicht eines US-Amerikaners vielleicht auf das Gleiche hinausläuft.

Es war einmal ein Schurke namens Nitro. Seine Explosion war der Auslöser des Civil War – oder wenigstens der Alibi-Auslöser.
Speedball, genauer sein ziviles Ego im Gefängnis, hat gelernt zu bereuen. Sein Gewissen quält ihn nach dem Tod von 612 Menschen, den er ganz alleine zu verantworten hat. Nitro ist nun frei. Er ist registriert und darf gehen.
Paul Jenkins beendet die Nebengeschichte um den Bösewicht, der unter der Last seines Gewissens zusammenzubrechen droht mit einem gelungenen Schluss, der schon wieder eine Vorankündigung ist. Was aus dieser neuen Kreatur wird, jener, die sich selber quält, bleibt abzuwarten. Man darf auf den Schlussakkord des Civil War gespannt sein.

Ein Paukenschlag zum Schluss, brutal, die Helden werden zu Boden geworfen, Millar entlarvt die Helden, unter denen es keine Gewinner gibt. Eine lesenswerte Serie, das Marvel-Universum auf der Schwelle zur Ultimativen Welt. 🙂

Mittwoch, 23. Mai 2007

Spider-Man 37

Filed under: Superhelden — Michael um 21:09

Spider-Man 37Aus Freunden sind Feinde geworden. Spider-Man hat ein Problem mit der Lagebesprechung. Iron Mans Anweisungen sind militärisch wie und je angesichts der schwierigen Aufgabe. – Und Peter gefällt die Situation überhaupt nicht.
Der Gefangenentransport wird eine schwierige Angelegenheit. Alle beteiligten Bewacher wissen das – die Superhelden sind ebenso im Bilde wie die normalen Sicherheitsbeamten. Die Stimmung ist äußerst angespannt, denn jeder weiß, dass die potentiellen Angreifer Freunde sein werden.
Sind sie wirklich noch Freunde? Kann es sein, dass eine Gesetzesvorgabe Freunde durch einen schlichten Beschluss zu Feinden gemacht hat?

Nicht nur Sicherheitskräfte und Superhelden sind nervös. Entlang der Strecke des Gefangenentransports haben sich Demonstranten eingefunden. Auch hier ist die Meinung gespalten. Spider-Man versucht die Übersicht zu behalten. Die Scanner zeigen keine nennenswerten Gefahren an. Iron Man glaubt, alles im Griff zu haben. Plötzlich meldet sich der Spinnensinn. Die Angreifer nähern sich – von unten.
Sofort wird der Transport umgeleitet. Die Helden bemerken ihren Fehler viel zu spät, denn auf der neuen Route durch die Yancy Street haben schon ganz andere Helden schlechte Erfahrungen gemacht. Schließlich kommt es zu einem Kampf, den Spider-Man nie gewollt hat.

Peter hätte seinen Mund halten sollen. Aber, nein, er musste es Iron Man nachmachen und vor aller Augen seine wahre Identität enthüllen.
Spidey wird zur besonderen Zielscheibe. Es geht steil in die Tiefe. Unterdessen, noch im Sturz, kommt es zu einer saftigen Prügelei mit Scarecrow. Die Halluzinationen, hervorgerufen durch die kleinen Spielereien des Schurken, gaukeln Spidey sogar das Auftauchen des grünen Kobold vor. Aber Spideys neue Ausrüstung birgt Überraschungen, an die sich so mancher Feind noch nicht gewöhnt hat. Und auch mit seinem Humor kommt nicht jeder Feind klar.
Manche sind einfach genervt davon, dass sein Mundwerk nie stillzustehen scheint (was teilweise auch auf seine Freunde zutrifft), wieder andere scheinen nicht zu verstehen, wann etwas ernst gemeint ist oder nicht. So verhält es sich auch mit Will-O-The-Wisp, dessen Name Spidey schon zum Lachen bringen sollte. Allerdings unterschätzt er seinen Feind auch und erhält im nächsten Moment die Quittung für seine Unachtsamkeit.

In Ausgabe 37 der Spider-Man-Saga treffen sich in zwei Episoden ein paar sehr bekannte Macher aus der Comic-Szene. Mit J. Michael Straczynski ist sogar ein Autor am Start, der sich bereits mit vielen spannenden Spidey-Szenarien etabliert hat. Erprobt im Science Fiction-Genre mit der Fernsehserie Babylon 5 hat er sich schon lange einen Namen im Bereich der Comics gemacht.
Seine Arbeiten im Team zusammen mit John Romita Jr. sind sicherlich kleine Meilensteine der Spider-Man-Saga. In der 3. Episode zu Krieg im eigenen Land hat er einmal mehr einen Partner gefunden, der einen ähnlichen Stil wie Romita zu Papier bringt: Ron Garney zeichnet etwas exakter und doch hinterlassen die Bilder wenigstens den Eindruck, als sei Garney bei Romita in die Schule gegangen.

Garneys satter Zeichenstil reißt mit. Die Bilder sind klasse, aber sie stellen sich nicht mit einem überproportionalen Einsatz von Details der Geschichte in den Weg. Dank der Bildwahl, der –Folge und der Perspektiven entsteht ein filmischer Eindruck. Auch ist es ein Glück, dass Garney durch die Vorlage der Geschichte mit vielen verschiedenen Helden arbeiten darf. Spider-Man (ich will das alte Kostüm zurück) im Kampf mit Captain America ist optisch rasant und grafisch absolut überzeugend.
Garney ist ein Zeichner in bester Marvel-Tradition!

Ein Zeichner ganz anderen Kalibers ist Angel Medina, der Fans bestens bekannt aus dem Horror-Klassiker Spawn sein dürfte. Die Optik seiner Arbeiten, der feine Tuschesstrich, mit dem ihn Inker wie hier Scott Hanna unterstützen, all das macht aus seinen Bildern etwas ganz besonderes. Medina läuft immer dann zur Hochform auf, wenn die Handlung ein Stück weit ins Unheimliche abgleitet. Ähnlich wie Bernie Wrightson, der auch schon eine Spidey-Geschichte gestaltet hat, drückt auch Medina Spider-Man seinen Stempel auf. Der grüne Kobold hat selten wahnsinniger ausgesehen – und selten so gruselig. Das Abschlussbild des Bandes verdeutlicht Medinas Fingerspitzengefühl als Gruselexperte zusätzlich.

Ein sehr gelungener Band aus der Spider-Man-Reihe, der nicht nur aus der allgemeinen Saga, sondern auch aus dem Civil War-Ereignis herausragt. 🙂

Freitag, 27. Oktober 2006

Spielend einmal Comic-Held sein

Filed under: Meldungen,Superhelden — Michael um 14:14

Comic SpieleWer einmal einen Fantasy-Roman las, hatte schon lange die Gelegenheit, einmal in die Rolle eines Elfen, Waldläufers, Barbaren oder eines anderen Charakters zu schlüpfen. – Sei es im Rollenspiel oder auf einem Spielfeld. Den Comic-Freunden blieb das lange Zeit vorenthalten.

Mit den Marvel Super Heroes konnte der Fan mit viel Material in dieses von Stan Lee stark geprägte Universum einsteigen. Die zweite Hälfte der 80er Jahre (des letzten Jahrhunderts) bildete mit wahnsinnig vielen Publikationen den Start dieses Rollenspielszenarios, was sich bis zum Ende der 90er Jahre hielt. Ob Quellenmaterial oder Abenteuer, es war reichlich vorhanden. – Aber irgendwie kam hierzulande nie der richtige Durchbruch und wurde wohl nur von absoluten Hardcore-Gamern, vor denen kein Spiel sicher ist, gespielt. Das mag auch für jene Spieler gelten, die sich mit der DC-Variante eines Rollenspiels beschäftigten.

Dies soll keine Abhandlung werden, deshalb möge man mir etwaige Lücken in der Spielhistorie verzeihen. Als Comic-Fan bin ich natürlich auch mit entsprechendem suchendem Blick über die Spielemesse 2006 gegangen.

Heroclix ist ein System, was mittlerweile auf die verschiedensten Szenarien Anwendung findet. Darunter sind auch die Universen von DC und Marvel. Beide scheinen sich inzwischen in einem gehörigen Ausverkauf zu befinden. – Das System ist jedoch nicht schlecht, zumal es auch eine ziemliche spielerische Freiheit bei den Spielfeldern erlaubt – sofern der Spieler hier seine Kreativität einbringen will.
DC-Figuren waren auf der Messe preiswerter zu haben als die Verwandten von Marvel. Spieler wie auch Sammler haben bei ca. 120 Figuren pro Universum einiges zu kaufen. Manche Hersteller von Geländestücken haben sich auf Superhelden eingestellt, indem sie auch Bürohäuser-Modelle zum Verkauf anbieten. Interessant ist das Konzept, sich hier von Etage zu Etage kämpfen zu können.

Als Spider-Man sich anschickte, nach langer das Kino neu zu erobern, rückte auch der Spiele-Markt nach. Kurzweilig, ungefähr eine halbe bis eine dreiviertel Stunde, tritt Spider-Man gegen Schurken wie Doktor Octopus, Grüner Kobold oder Electro an. Kämpfe, Bewegen, Erholen, Spezialfähigkeiten, Spidey gegen Schurken, Schurken gegen Schurken, passt auf die Cops auf. Das auf schnelle Action angelegte Spiel ist auch für jene Spieler interessant, die mal einen kleinen Ausflug in Rollenspiele wagen wollen und dafür weniger Vorstellungsvermögen einsetzen wollen. Optisch ist es sehr gelungen, wie es mit dieser Masse an Vorlagen kaum anders zu erwarten war. Der Spielverlauf erfolgt nach kurzer Übung zügig und ist wirklich kurzweilig.

Ein Comic-Highlight auf der Messe war die deutsche Ausgabe des Marvel Heroes Brettspiel. Die Spieldauer ist deutlich länger als beim vorher erwähnten Spiel, nämlich 2-4 Stunden (!). Allerdings ist die Ausstattung deutlich umfangreicher und es steht viel mehr Raum für Eigeninitiative zur Verfügung. Darüber hinaus nimmt die Spielfläche auch viel Platz in Anspruch. 20 Marvel-Figuren kann der Spieler dirigieren. Erfreulicherweise ist der Aspekt Strategie sehr stark ausgeprägt. 😀

Freitag, 13. Oktober 2006

Invincible – Online Comics

Filed under: Superhelden,Webcomics — Michael um 13:47

Invincible“Geschafft!“ denkt sich der Superheld, als die menschliche Bombe in sicherer Entfernung von ihm explodiert. Ein ganz normaler Tag im Leben eines Superhelden.
Vor vier Monaten war das anders. – Ein ganz normaler Tag im Leben eines Jugendlichen. Gerade noch auf der Toilette, wo er von einer an die Tür hämmernden Mutter zur Eile angetrieben wurde, und schon auf dem Weg zur Schule. Kurz zuvor noch in den Nachrichten schauen, wo sein Superhelden-Vater gerade beschäftigt ist. Nachmittags in einem Fastfood-Lokal jobben und bei der Entsorgung des Mülls feststellen, dass man den Beutel bis in den Orbit werfen kann – das ist jedenfalls keine Nebenwirkung der Pubertät, soviel steht fest.

Wie war dein Tag, Mark?
Fein. Ich denke, ich werde endlich auch Superkräfte bekommen.
Das ist schön. Kannst du mir die Kartoffeln reichen?

Nanu!? Eine eher gelangweilte Reaktion auf die Ankündigung des Sohnes, dass sich seine übermenschlichen Kräfte entwickeln? Bereits eine Woche später macht sich Mark daran in einem improvisierten Outfit ein paar Gangster aufzuhalten.
Mit leichter Hand erzählt Autor Robert Kirkman die Geschichte um einen Jungen, der zum Superhelden wird. Kirkman, spätestens seit The Walking Dead ein Shooting Star der Comic Szene, bringt uns den Alltag eines Helden näher. Ein paar Szenen mögen inzwischen durchaus bekannt sein. Das Einkleiden eines Helden wurde in jüngerer Zeitöfters thematisiert, nicht zuletzt beim guten alten Supie oder auch bei Spidey.
Na, und ein Heldenname will schließlich auch noch gefunden werden. Und so ganz nebenbei muss der neue Held auch noch erwachsen werden – etwas, das Spider-Man nie so recht geschafft hat.

Wie auch immer, die Geschichte macht viel Spaß, vor allem da sie mit ebenso leichter Hand von Cory Walker gezeichnet wurden. Die Leichtigkeit und der Humor der Geschichte waren vielleicht auch die Grundlage für ein Teamup Invicible/Spider-Man, wer weiß?

Wer noch ein wenig in den Geschichten von Robert Kirkman schmökern möchte, kann das auch online tun. Unter www.imagecomics.com findet der Comic-Fan den ersten Band von Invincible und The Walking Dead. Außerdem gibt es Samurai Detective, The Ride, Grounded, The Portent, Fear Agent, Bomb Queen und andere. – Eine gute Idee der Verlagswerbung, aber auch viel kostenloser Lesespaß.

Wer dann noch nicht genug geschmökert hat, mag vielleicht an der Online-Version von Spawn Gefallen finden. Nicht ganz so erwachsen, eher wie man es von Zeichentrickumsetzungen her kennt, präsentiert sich hier ein eher kindgerechter Spawn – sofern es so etwas wie kindgerecht aufbereitet noch gibt. 🙂

Mittwoch, 16. August 2006

Heldentod

Filed under: Abenteuer,Superhelden — Michael um 13:38

HeldentodRick Master ist tot! Gerade noch hatte seine Freundin Nadine einen schlimmen Alptraum, aus dem sie bleich, aber doch erleichtert erwacht, weil sie weiß, dass es nicht echt ist. Nur ein Geheimnis ist immer noch offen, der geheimnisvolle 666 geht um und niemand ist vor ihm sicher – auch Rick Master nicht. Wenig später wird er von einem Unbekannten auf offener Straße zusammen mit seiner Freundin erschossen.
So geschehen in der wirklich gelungenen Doppelfolge Die Nummer des Teufels und Gesammelte Verbrechen.
Allerdings wird diese kleine Episode schnell aufgeklärt. Auf sehr gelungene Art werden das Krimi- und das Comic-Genre auf die Schippe genommen. Aus der Figur Rick Master wird die Comic-Figur Rick Master, ein Comic wird zur Drohung eines gemeingefährlichen Verbrechers auf der Basis einer uralten Jack London-Geschichte: Das Mordbüro (Wurde von Jack London nicht vollendet.).

Superman ist tot – na, mittlerweile nicht mehr. Doomsday erledigte ihn einstmals in einem ziemlich tollen Verlagscoup, anders lässt sich das wohl nicht sagen. Wenn ein ur-amerikanisches Sinnbild stirbt, leidet die ganze Nation. Der Tag, an dem Superman starb ist eigentlich nichts anderes als ein einziger Kampf von vorne bis hinten. Die JLA, eine Form von B-Movie-Besetzung, Heldennamen, die der Leser schnell ad acta legt, wird derart flott weggeputzt, dass der Leser selbst ohne Medienkampagne ahnen kann, wo der Hase die Ohren anlegt. – Obwohl es einen solch starken Einschnitt im Comic-Universum von DC bedeutete, läuft Dan Jurgens hier nicht zu seiner Hochform auf.

Übrigens – Spider-Man ist auch tot – nun, auch nicht mehr. Unser guter alter Peter Parker besiegte Morlun zwar mit allerletzter Kraft, nur, verließ ihn dieselbe dann auch. Was zurück blieb, war Peters leere Hülle und ein neuer Spidey – der noch viele Fragen offen lässt.
Die Geschichte war nicht übel, teilweise szenisch beeindruckend (Die grafisch schwächeren Episoden dürften wohl von Pat Lee sein, ich habe ihn eigentlich in vielen Produktionen immer sehr gern gesehen, aber hier bleibt er hinter seinen eigenen Fähigkeiten zurück. Ob er keine rechte Lust mehr hat? Wie klasse war doch sein Projekt Warlands!). Aber zurück zu Spidey: Er dürfte wohl der erste Superheld sein, der von sich sagen kann, dass sein erster Körper aufgefressen wurde.

Hawkeye ist ebenfalls tot – und ich vermute, er bleibt es auch. Denn das Ultimative Universum ist doch ziemlich rabiat und konsequent. Andererseits: Colossus war tot. Und ist wieder da. 😀 Aber das geschah im normalen Marvel-Universum. (Langsam kann der Leser schon durcheinander kommen, oder?)

Mr. Hyde ist auch tot. Der Unsichtbare auch. Ich hoffe, sie bleiben es. Die Fortsetzung der Liga der außergewöhnlichen Gentlemen in einem Szenario von H. G. Wells hatte außer der Einleitung nichts Gutes zu bieten. Wer es drastisch mag, wird sich vielleicht das eine oder andere Mal gruseln, wer eine wirklich außergewöhnliche Art sehen will, wie ein Außerirdischer das Zeitliche segnet, entdeckt dank Mr. Hyde auch etwas Neues – darüber hinaus kann ich nachträglich auf diesen merkwürdigen Storymix verzichten. Es wirkt auf der Basis eines tollen ersten Teils nur nachgeschoben.

Batman auch tot? Na, offiziell nicht, natürlich nicht, aber wer sich den tollen Fanfilm Grayson anschaut, kann vielleicht auch auf Batman in dieser Geschichte verzichten. In dieser kleinen Handlungsvorschau wird vieles gekippt, was bisher in Stein gemeißelt war (und Supie stirbt hier auch). Dieses kleine Comic-Film-Juwel (man muss auch immer die Möglichkeiten der Macher in Betracht ziehen) sollte niemand verpassen.

Links: Jack London, Dan Jurgens, Superman vs. Aliens von Dan Jurgens, H. G. Wells, Grayson, Untamed Cinema (Macher von Grayson)

Freitag, 14. Juli 2006

Double Trouble

Filed under: Superhelden — Michael um 17:41

Der Ultimative Spider-Man 3Doktor Octopus erwacht. Seine Augen sind abgeschirmt, er weiß nicht, wo er ist und was um ihn herum geschieht. Gesundheitlich schwer angeschlagen wundert er sich allerdings darüber, wie die Menschen ihn ansprechen: Doktor Octopus. Es passiert wohl das, was mit jedem passieren würde, der mit vier stählernen Tentakeln aufwacht, die mit seinem Körper verschmolzen sind. Der Doktor dreht durch.

Peter Parker hat unterdessen ganz andere Probleme. Immerhin ist er ein ganz normaler Schüler – na, beinahe jedenfalls. Er ist ein Junge, der dem Unterricht folgt, auf Mary Jane steht und der mit großen Augen mit ansieht, wie Gwen Stacy neu an die Schule kommt und erst einmal Unruhe stiftet.
Zu allem Überfluss macht sich ausgerechnet einer der Rabauken der Schule Gedanken über Spider-Mans Geheimidentität. Und zum ersten Mal in seinem Leben hat dieser Einfaltspinsel eine vernünftige Idee. Ein Glück für Peter, dass diese Ideen nicht auf fruchtbaren Boden fallen.

Doktor Octopus leidet derweil unter einer schweren Identitätskrise. Nicht nur, dass ihn seine neuen Extremitäten in den Wahnsinn treiben, er ist auch auf der Suche nach dem Schuldigen, oder besser demjenigen, dem er die Schuld zuschieben kann. Dafür geht der gute Doktor sogar über Leichen. Die Polizei, allen voran Gwens Vater, hat alle Hände voll zu tun, um mit dem irren Wissenschaftler Schritt zu halten.

Unterdessen geht der Ärger für Peter Parker noch weiter. Vom anderen Ende der Welt reist ein selbsternannter großer Jäger in die USA ein. Sein Ziel: Die Jagd auf ein gefährliches Wild, wie es gefährlicher kaum sein kann und zwar der überaus gefährliche Kriminelle Spider-Man. Im Stil einer Daily Soap versucht Kraven, der Jäger, seinen medialen Marktwert zu steigern.
Spider-Man hat wirklich Double Trouble. Peters Pech ist es, dass der Sturm, der sich über seinem Kopf zusammenbraut, auch losbricht. Doktor Octopus erweist sich als Furcht einflössender Feind, der Peter alles abverlangt. Oder ist es am Ende Peters Privatleben, was Spider-Man zu Fall bringen wird?

Die Sorgen und Nöte eines Jugendlichen mischen sich mit denen eines Superhelden, der seine Geheimidentität auf jeden Fall schützen muss. Zusätzlich hat Peter Parker mit jenen Verbrechern und Möchtegerns zu tun, die ihm so gern das Leben schwer machen.

Die Zusammenfassung der acht Ultimativen Spider-Man Ausgaben bringt dem Leser die Geschichte des Ultimativen Doktor Octopus nahe. Der gute Doktor hat noch sehr viel Ähnlichkeit mit dem Original, wenngleich die Figur weitaus ernsthafter geworden ist. So ist sie dem Ultimativen Universum auch angemessener. Der Doktor ist ein sehr verzweifeltes Geschöpf geworden, natürlich auch wahnsinnig, damit kommt er der Version des Kinofilms Spider-Man 2 recht nahe. Technisch bringt er ein paar Finessen mit, die ein wenig an die Fähigkeiten des T-1000 erinnern. Auch dieser konnte mit einer Art flüssiger Metalllegierung aufwarten.
Autor Brian Michael Bendis hat Doc Ock deutlich brutaler angelegt als das Original des normalen Marvel-Universums. Entsprechend lädiert sieht Spider-Man nach einem Kampf mit ihm aus. (Verschiedene Begegnungen zwischen den beiden Erzfeinden sind nachzulesen in der Spider-Man Monster Edition Spider-Man gegen Doktor Octopus, die einige der klassischen Kämpfe chronologisch zusammenbringt.)
Doch Bendis versteht es auch die Intensität der Kämpfe zu entschärfen – mit einer wirklich sehr gesunden Portion Humor.
Wann sah man den Doktor schon mal in Unterhosen während eines Kampfes? Außerdem ist die Artistik, mit der Spider-Man dem Kampf mit Kraven ausweicht, fein anzuschauen. (Die Blamage für Kraven dürfte eine der Ursachen sein, warum der Jäger sich später etwas verbessern lässt. – Nachzulesen in Die Ultimativen Sechs, Die Ultimativen 10-12.)

Zeichner Mark Bagley hat seinen ganz eigenen Stil, um den ultimativen Wandkrabbler in Szene zu setzen. Verspielt, ausdrucksstark, teilweise auch spektakulär sind diese Bilder zu nennen. Er geht mit einem Auge zu Werke, das auf Großaufnahmen setzt und die Emotionen der Akteure auch ohne Worte toll vermittelt. (Hier besonders zu erwähnen die Bilder eines sehr verwirrten Doktors.) Ähnlich filmhaft ist auch der restliche Aufbau. Das Auge folgt Spidey in den Himmel, an einem Helikopter hängend. Die Action bedient sich einiger sehr waghalsiger Perspektiven, die die Rasanz der Bewegungen und der Kämpfe unterstreichen.
Die zwar muskulöse aber sehr schmale Gestaltung von Spider-Man bildet einen ziemlichen Kontrast zwischen ihm und seinen Gegner, die deutlich größere Muskelpakete mit sich herumtragen. Der Teenager Peter Parker tritt hier weitaus stärker zutage als im normalen Marvel-Universum.

Letzteres wird durch den Schluss noch viel klarer: Am Ende steht ein Superheld mit Hausarrest. Fazit: Ein Spider-Man so nah an der Realität, wie das in einem Superhelden-Comic nur eben möglich ist. Klasse!

Freitag, 28. Oktober 2005

John Romita Jr. und Wolverine

Filed under: Die Künstler,Superhelden — Michael um 21:21

WolverineIn der letzten Zeit habe ich die Ausgaben von Spider-Man und Wolverine, die von John Romita Jr. gezeichnet wurden, mit recht großer Begeisterung verfolgt. Dabei ist Junior inzwischen etwas falsch. Zwar ist er der Sohn des legendären John Romita, einem Urgestein bei Marvel, aber als Jahrgang 1956 ist er weit davon entfernt ein Junior zu sein.
Sein zeichnerischer Stil ist im Gegensatz von so penibel ausgeführten Zeichnungen von Terry Dodson oder Jim Lee geradezu hingeworfen. Von Kevin Maguire (X-Men aller Zeiten) will ich gar nicht reden. Er wirkt nicht so elegant, vielleicht ist der Eindruck sogar manchesmal klotzig.
Im Auftakt von Michael J. Straczynski tuscht Scott Hanna Romitas Bilder und gibt ihnen noch etwas Graziles mit. In der neuesten Wolverine-Ausgabe (22) ist der Eindruck eher grob. Inker Klaus Janson macht seinen Job gut, zweifelsohne, aber es ist interessant, wie sich der Eindruck durch zwei verschiedene Inker verschieben kann.

Seltsamerweise habe ich Romita Jrs. Zeichnungen nicht immer gemocht. Eine Zeitlang empfand ich sie sogar als Frechheit.
Im aktuellen Band von Wolverine 22 findet ein Angriff von Superhelden statt (die von Hydra umgedreht wurden). Der folgende Kampf im Shield-Carrier ist für meine Begriffe ungeheuer dynamisch dargestellt. Perspektiven und Bildfolgen zwingen das Auge zu schnellem Überfliegen – na, wenigstens meine Augen, weil ich wissen will, wie es weitergeht. In diesen Szenen muss ich einfach wissen, wie es weitergeht.
Ein ähnliches Beispiel findet sich in Band 19. Hier tritt Elektra gegen Gorgon an. Obwohl Gorgon nicht einfacher gezeichnet sein könnte, ist die Figur einprägsam. Die Kampfszene ist besser geschnitten als manche Szene in einem Kinofilm.

Zuerst war ich skeptisch, ob Romita Jr. und Wolverine zueinander passen, aber er holt verdammt viel aus den Charaktere heraus – obwohl, und das kann ihm auch angekreidet werden, Romitas Figuren sich im Gesicht sehr ähneln. Schwamm drüber, selbst die allerbesten Zeichner wie ein Alex Ross haben ihre Schwachstellen.

Aber es gibt auch Ausnahmen: Fukuko. Hier zeichnet Romita Jr. ein asiatisches Frauengesicht, das mit unglaublich wenigen Strichen auskommt. Ich liebe das.

Apropos Wolverine: Der Abschluss der vorliegenden ersten Episode hat wohl den coolsten Cliffhanger seit langem. Das kleine Gespräch über die Mannstärke von Hydra und den Umstand, was Logan mit ihnen zu tun gedenkt, ist ein Faktum, warum Wolverine so beliebt ist.
(Eine ähnliche coole Szene gab es in jüngerer Zeit nur, als Peter Parker und Logan sich gegenüber stehen und beinahe prügeln. Das Größenverhältnis war einfach putzig.)

Infos zu John Romita Jr.:
Bilder bei Google
Kurzbiographie
Spider-Man von John Romita Jr. im Vergleich zu anderen Zeichnern 😀

Freitag, 21. Oktober 2005

The boys are back in town

Filed under: Superhelden — Michael um 18:57

Spider-Man und die neuen RächerEin neuer Auftrag: Befreiung aller Gefangenen aus einem Hochsicherheitsgefängnis.
Elektro übernehmen sie.

Schlechte Zeiten liegen hinter den Rächern. Es gibt sie nicht mehr. Nachdem die Scarlet Witch sogar für den Tod verschiedener Helden verantwortlich ist, weil sie ihre Chaos Magie nicht mehr unter Kontrolle halten konnte, hielt es die verbliebenen Rächer nicht mehr am Ort der zerstörten Rächerzentrale.

Eigentlich hatte sich Spider-Man auf einen ruhigen Abend eingerichtet. Da sorgt ein Stromausfall für ein Desaster in der ganzen Stadt. Spider-Woman, Luke Cage und Matthew Murdock (Daredevil) sind gerade zu Besuch auf dem Floss von Ryker’s Island, als auch Elktro der Gefängnisinsel einen Besuch abstattet.
Ein paar Helden schaffen es noch auf die Insel zu gelangen, darunter auch Spider-Man und Captain America. Aber sie kommen zu spät. Die Superschurken haben sich bereits aus ihren Zellen befreit und haben nichts besseres zu tun, als sich bei den Helden für ihren langen Aufenthalt auf Ryker’s Island in ihrer Form zu bedanken.

Carnage gehört noch zu den einfacheren Gegnern auf der Insel. (Ein Scherz 🙂 Wie gut, dass auch einer der mächtigsten Helden der Welt auf Ryker’s Island im Gefängnis sitzt: Sentry.

Hat das Ultimative Universum nun auch in den normalen Marvel-Alltag Einzug gehalten?
Fast scheint es so, denn der Auftakt der neuen Reihe, in der sich Spidey im Team der neuen Rächer wieder findet, ist dermaßen bombastisch geraten, dass es nicht nur Brian Michael Bendis zu verdanken ist, dass dieser Start so gut geraten ist. Zeichner David Finch übertrifft sich selbst.
Einige mögen diesen Kracher gewöhnungsbedürftig finden, da bereits zum Ende der alten Rächer alles in Schutt und Asche gelegt wurde. Auch die Wahl der Helden, die sich hier zusammenfinden, ist nicht unbedingt das, was der Otto-Normal-Marvel-Leser erwartet hatte: Wann hat man zuletzt etwas von Spider-Woman gehört?
Nun, wenigstens zur Optik steuert sie ordentlich etwas bei. Gleichwohl schlägt sie sich ebenso gut wie alle anderen Rächer auch.

Was sich hier an den verschiedenen Kriegsschauplätzen tut, ist absolut sehenswert. Spider-Man fällt zwar nicht unter die Räuber, so doch unter die Superschurken. Derart ist Spidey lange nicht mehr gefleddert worden. Die Szene ist sehr realistisch gestaltet. In so manchen Szenen vergangener Folgen diverser Spidey-Serien kam der Spinnenmensch schon häufig in Schwierigkeiten. Dieser Kampf ist so inszeniert, dass Spider-Man sogar sterben könnte – wenigstens von der Schurkenseite aus betrachtet, ist dies das Ziel der Aktion. Die Tatsache seines Maskenverlusts rückt hierbei vollkommen in den Hintergrund.

Der Auftritt des Sentry ist eine echte Überraschung. Der kleine Coup, den Marvel mit dieser vermeintlich verschollenen Heldenfigur vor einiger Zeit landete, ist wohl noch so manchem Marvel-Leser in Erinnerung. Sein Auftauchen in dieser Geschichte, vor allem sein Aussehen, hat etwas von einem Thor-Ersatz.
Sein Handeln ist vergleichsweise ebenso beeindruckend, weil die Leichtigkeit, mit der er Carnage besiegt, viel für die Zukunft erwarten lässt (man wünscht sich geradezu ein Aufeinandertreffen mit dem Hulk).

Die gesamte Szenerie ist wie ein Showdown angelegt. Es ist schmutzig, dunkel, die Örtlichkeiten muten an wie in einem Abwasserkanal, das Heranstürmen der Schurken macht einen apokalyptischen Eindruck. Die Brutalität der Szene – auch das – stützt diese Atmosphäre.
Der vorliegende Band, unabhängig davon, ob es eine neue Serie ist oder nicht, ist eine der wirklich erwachsenen Geschichten des Marvel-Universums, wo selbst Spideys Humor nicht mehr zündet. 🙂

Freitag, 26. August 2005

Erwischt!

Filed under: Superhelden — Michael um 21:17

Spider-Man Marvel KnightsWieder hat sich ein Schauspieler gefunden, der einen Gastauftritt in einem Comic absolvieren musste. In der aktuellen Ausgabe Spider-Man #16 findet sich auf Seite 15 ein ganz besonderer Polizist: Nicholas Cage. (Vielleicht in Anlehnung an seine Rolle in 2 Millionen Dollar Trinkgeld. Das Gesicht ist unverkennbar, wenngleich er noch besser getroffen hätte werden können.)

Terry und Rachel Dodson
Langsam aber sicher halte ich dieses Duo, Zeichner und Inker, für Halbgötter. 😀
Die Frauen sehen zwar grundsätzlich so aus, wie Hefner sie sich ausdenkt in seinem Damen-ohne-Unterwäsche-Katalog. Aber darüber hinaus sind es Bombastbilder, die durch dieses Duo entstehen.
Ich gehöre ja zu denen, die Bilder mit fetten Outlines und feinen Innenlinien mögen. Bei den Dodsons kommt noch ein absolut sauberer Zeichenstil hinzu. Die Zeichnungen wirken, als seien sämtliche Linien mit einem Kurvenlineal gezogen.
Unbestreitbar ist, dass Terrys Stärken auch in Comic-Covern liegen. Selbst in den Geschichten selber kann er auf ganzseitige (oder doppelseitige) Grafiken nicht verzichten (kann er nicht mal eine Silver Surfer Story auf diese Art zeichnen?). Wenn Rächer und Fantastische Vier Spidey gemeinsam zur Hilfe eilen, dann kann ich nur ins Schwärmen geraten.

Spaß beiseite. Der Vierteiler Das letzte Gefecht (engl. The Last Stand) ist ein richtiger Comic-Knaller im besten Sinne des Wortes. Tolle Perspektiven und Bildausschnitte, satte Action, direkt ein Dutzend Fieslinge und eine gehörige Portion Überraschungen.
(Vergleiche ich die Action mit dem aktuellen Abschluss von Die Rückkehr von Superman, dann stinkt Jim Lee meiner Meinung nach ziemlich ab. Eigentlich schade nach seiner fulminanten Arbeit in Batman – Die neuen Abenteuer.)

Auch Terry Dodson und Rachel Dodson sind im DC Universum keine Unbekannten. Meiner Meinung nach war ihre Harley Quinn das Einzige, was diese merkwürdigen Geschichten gerettet hat. – Und die Darstellung von Harleys Gang, den Quinntets zeugt von einer gesunden Portion Humor. Na, und seine Poison Ivy ist wohl die schärfste Grüne abseits der Politik. 😀