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Comic Blog


Samstag, 15. November 2008

Lucky Luke – Die Serie 5 + 6

Filed under: Comics im Film — Michael um 14:42

Lucky Luke – Die Serie – Episode 5 + 6Kein Kaffee mehr in Daisy Town! Nirgendwo! Daheim nicht, auch im Saloon nicht. Ein kleiner Rest, ein Handvoll Bohnen nur, artet zuerst zum Zankapfel aus und endet in einer handfesten Keilerei. Und wäre all das noch nicht genug, tauchen genau zu diesem Zeitpunkt zwei neue Gesichter in der Stadt auf. Ein Fabrikant will unbedingt eine Produktionsstätte für Kutschen in der Nähe der Stadt eröffnen. Außerdem trifft eine Politikerin und Frauenrechtlerin in Daisy Town ein. Eigentlich geht damit das ganze Unheil erst so richtig los.

Kaffee macht müde Männer munter lautet die Devise. Und ohne Kaffee? Dann kommen die Einwohner von Daisy Town auf dumme Ideen. Angestachelt durch die Parolen der Frauenrechtlerin, tauschen Lucky Luke und Lotta Legs die Rollen. Fortan ist sie der Sheriff, während Lucky Luke den Saloon schmeißt. Lotta muss sich erst an ihre Rolle gewöhnen – Verbrecher wollen schließlich nicht jeden Tag zur Räson gebracht werden – Lucky hingegen schwingt den Putzeimer und macht aus dem Saloon nicht unbedingt die schönste, so doch wenigstens die sauberste Kneipe, in der sich die Gäste zu benehmen haben.
Alles könnte so schön sein, würde nicht plötzlich ein windiger Halunke in der Gegend sein Unwesen treiben.

René Auberjonois ist ein heimlicher Komödiant. Bereits in frühen Jahren, bei seinem Auftritt in der Neuverfilmung von King Kong konnte er eine gewisse Komik nicht verleugnen. Das ewige Gezänk zwischen ihm und Armin Shimerman, also zwischen Odo und Quark, in Star Trek Deep Space Nine wäre ohne komödiantisches Talent nicht möglich gewesen. Wenn er hier einerseits als Fabrikant, andererseits als kostümierter Halunke die Gegend unsicher macht, dann spielt er wie jener Gauner, der in der Lucky Luke-Episode Der weiße Reiter auf der Bühne sein Unwesen trieb. Das ist ein wenig grotesk, ein wenig albern, mit viel Spaß und immer mit einem Augenzwinkern – aber nichts anderes kennt der Leser aus den Comics.

Wer anderen eine Braut besorgt … ist nicht zufällig so formuliert wie Wer anderen eine Grube gräbt … In dem kleinen – sehr kleinen – Ort Purgatory leben gerade einmal 13 Männer. 12 von diesen gestandenen Mannsbildern wünschen sich Frauen, aber welche Frau aus dem Osten würde in einer Ansammlung von grob gezimmerten Hütten und Zelten leben wollen? Doch wer hätte das gedacht? Ausgerechnet in St. Louis finden sich ein gutes Dutzend (sogar mehr), die sich auf die lange Reise in den unzivilisierten Westen begeben wollen. Aber wie gesagt, der Weg ist lang und da gibt es noch die Daltons und ausgerechnet die sind gerade einmal wieder ausgebrochen.

Die Verlobte von Lucky Luke taucht hier nicht auf. Wer hinter dieser Episode eine Umsetzung des Lucky-Albums vermutet, sieht sich getäuscht, vielleicht sogar positiv getäuscht, da die Handlung hier ein wenig mehr Spaß macht. Die burschikose Jenny, die sich bereits als Mann, genauer als gesuchter Ganove Dead-Eye Kid, durchschlug, erlebt an der Seite von richtigen Weibsbildern, was es heißt, seine Frau zu stehen. Schießen lernen sie zwar nicht, doch wie es sich sehr bald zeigt, kann ein gut geworfenes Nudelholz einen angreifenden Reiter ebenso aus dem Sattel holen wie eine Kugel.

Wie diese verstaubten Goldsucher schließlich an die Frau kommen, ist ein harmloser und sehr familienfreundlicher Spaß. Ein großes Lob geht in den beiden Episoden an Terence Hill, der sich herrlich zurücknimmt, und den anderen in Sachen Komik zu einem Großteil den Vortritt lässt.

Gelungene Fortsetzungen mit spielfreudigen Gastschauspielern, allen voran René Auberjonois und Ron Carey, der erneut den knurrigen Joe Dalton gibt. Der Geist der Comic-Reihe wird weiterhin gut getroffen. Terence Hill hätte es kaum besser machen können. 🙂

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Dienstag, 21. Oktober 2008

X-Men – Evolution

Filed under: Comics im Film — Michael um 18:56

X-Men - EvolutionNicht genug X-Men gehabt in der letzten Zeit? Dem kann abgeholfen werden. Auf marvel.com findet sich eine ganze Folge der Serie X-Men – Evolution, modern gezeichnet (im Stile der neuesten F4-Serie) und recht gut animiert. Wer nur die Kinofilme kennt, darf sich nicht wundern, dass es hier etwas kindgerechter zugeht. Es ist nicht das neueste Zeichentrickmaterial und auch bereits auf DVD zu haben, aber vielleicht kommt ja jemand durch die Online-Folge auf den Geschmack und mag auch den Rest sehen. Mir hat’s gefallen. 🙂
Folge ansehen.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Waltz with Bashir

Filed under: Comics im Film — Michael um 19:22

Waltz with BashirEine Dokumentation als Animationsfilm, oder auch Zeichentrickfilm, kann das funktionieren? Glaubt man den begeisterten Stimmen zu dem Film Waltz with Bashir, der am 6. November 2008 anläuft, funktioniert es sogar prächtig, da die Art der Umsetzung das Thema auf eine neue Ebene hievt und so dem emotionalen Hintergrund noch mehr Gewicht gibt.

Der Eindruck, den der Trailer vermittelt, ist ziemlich genial, fast ein wenig asiatisch, wenn man Filme wie Jin-Roh zum Vergleich heranzieht. Hier wie dort sollte man sich von der Machart nicht täuschen lassen. Hintergrund von Waltz with Bashir ist der erste Libanon Krieg. Ari, ein Regisseur, reist in die eigene Vergangenheit und die seiner Freunde zurück, um zu erfahren, was damals geschehen ist und warum er die Erinnerungen an diese Zeit so sehr verdrängt hat.

Man darf gespannt sein, ob auf diesem Wege ein neues Genre, ein zartes Pflänzchen in der Filmecke entsteht. Wie im Trailer zu hören ist, machen Profisprecher wie Christian Brückner (dt. Stimme u.a. von Robert de Niro, Martin Sheen) und andere den Film zu einem echten Erlebnis.

Mehr Informationen (und Trailer) unter www.waltz-with-bashir.de

Donnerstag, 24. Juli 2008

Lucky Luke – Die Serie 3 + 4

Filed under: Comics im Film — Michael um 12:20

Lucky Luke - Die Serie 3 + 4Wenn der alte Axel in den Saloon schleicht und vom Geisterzug erzählt, will ihm niemand mehr zuhören. Aus Mitleid bekommt er einen Whisky gratis. Lotta, die Besitzerin, hat ein gutes Herz. Die anderen, Lucky Luke einmal ausgenommen, treiben eher ihre Späßchen mit dem alten Goldgräber und verhöhnen ihn. Doch Axel lässt sich nicht von seinem (Aber)glauben abbringen. Er gibt sogar der ortsansässigen Journalistin ein Interview zu diesem unheimlichen Phänomen. Kurze Zeit darauf kommt er völlig aufgelöst zu Lotta. Der Geisterzug verfolge ihn. Lotta versteckt ihn in ihrem Zimmer und noch ein wenig später ist es tatsächlich passiert. Axel hat sich in Luft aufgelöst. Zurück bleibt nur Ruß auf dem Bettlaken.

Western-Fans dürfen sich in dieser Episode auf einen Gastauftritt von Jack Elam als Axel Ericson freuen. Elam war derart lange im Filmgeschäft, dass einer seiner frühesten Auftritte schon in 12 Uhr Mittags (High Noon zu sehen war. Sein Gesicht war unverwechselbar. Besonders mit zunehmenden Jahren wurde das Schielen, der leicht traurige Gesichtsausdruck, aber auch das schelmische Grinsen zu einem Markenzeichen. Elam arbeitete bis ins hohe Alter, bevor er 2003 leider verstarb.
Ein anderer Bekannter, auf fiese und hochnäsige Typen abboniert, ist David Huddleston. Ebenfalls lange im Filmgeschäft haben beide auch ihre Sporen im berühmten Gunsmoke (Rauchende Colts) verdient.
Und wer genau hinsieht, wird Steve Rankin entdecken, immer ein gern gesehener Nebendarsteller, hier einmal in einer komischen Rolle vertreten und in allen Genres präsent.

Die Besetzung stimmt also. Die Atmosphäre ist zuerst ungewohnt unheimlich und kaum komisch, eher bemitleidet man den alten Axel. Außerdem wird die Handlung immer mysteriöser, bis der Knoten platzt und Lucky Luke (Terence Hill) hinter das Geheimnis kommt. Jetzt hält auch wieder der Humor in seiner bekannten Art Einzug.

Enger an die Comics angelehnt ist die Geschichte Ma Dalton ist und bleibt einmalig. Fans von Lucky Luke dürfte noch das alte Alben-Cover mit einer strickenden Ma Dalton in guter Erinnerung sein.
In dieser Folge zieht die Mutter der vier wieder mal einsitzenden Gauner nach Daisytown. Die Einwohner haben Mitleid. Deshalb sagt auch niemand etwas, als Ma ihre Einkäufe mit der Waffe in der Hand tätigt. Etwas hat jeder Händler für die alte Dame übrig und so bewahrt sie ihren Stolz. Sogar Lucky Luke findet die alte Dame sympathisch, ja, dies beruht sogar auf Gegenseitigkeit. Joe Dalton geht allerdings bei Mas nächsten Gefängnisbesuch die Gefängnismütze hoch. Seine Mutter verkehrt mit dem verhassten Cowboy?!

Wenig später, als die Daltons mit einem neuen Trick ausgebrochen sind, zeigt auch Ma, wo ihre Prioritäten liegen. Erst einmal werden die Jungs in Sicherheit gebracht. Dann sollen sie auch ihr Essen bekommen. Aber all das reicht Joe nicht. Nachdem er weiß, wie Ma einkauft und sich niemand traut, der alten Dame entgegenzutreten, fasst er einen spitzbübischen Plan, der nur ihm einfallen konnte.

Ruth Buzzi, hierzulande vielleicht durch Auftritte in Eine himmlische Familie oder Sabrina aufgefallen, verkörpert eine resolute und liebe Ma Dalton, freundlich zu jedermann, unerbittlich, wenn es um ihre Söhne geht. Obwohl die Dalton-Darsteller sich alle Mühe geben – Averell ist der gewohnte Vielfraß und Tollpatsch – und Lucky Luke bemitleidenswert ist, da ihm beständig die Treffen mit Lotta vermasselt werden, ist Ma Dalton der Star der Folge.
Keine Ahnung, ob Ruth Buzzi einen Blick ins Comic-Album geworfen hat, bevor sie ihre Rolle gespielt hat, aber sie trifft in jeder ihrer Szenen mit ihrem Auftritt ins Schwarze.
Damit nicht genug. Wer sich noch nicht genug über Ma Dalton amüsiert hat, wird sich über den Running Gag von Joe Dalton mit Lukes angeleinten Hund freuen oder schlicht über den Umstand, ihn in einem Kleid einen Banküberfall begehen zu sehen.

Ein Rundumsorglosunterhaltungspaket für die ganze Familie! Es ist schwer, in der derzeitigen TV-Unterhaltung so etwas Lustiges zu finden, dass sich vor allem Kinder bedenkenlos anschauen können. Prima! 🙂

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Donnerstag, 10. Juli 2008

Stan Lee’s Lightspeed

Filed under: Comics im Film — Michael um 16:57

Stan Lee\'s LightspeedVor vielen Jahren waren Edward und Daniel Freunde. Aber ein Unfall änderte alles. Edward, der mitten in einem Projekt über Regenerationsforschung steckte, erlitt fürchterliche Verletzungen und veränderte sich. Aus Edward wurde ein Terrorist mit dem Namen Python. Daniel hingegen arbeitet in einer Antiterroreinheit. Als Python eines Tages die Gelegenheit erhält, sich wegen der Verfehlungen zu rächen, die er seinem früheren Freund anlastet, geht dieser Anschlag fehl – fast. Denn Daniel entdeckt neue Fähigkeiten an sich. Plötzlich kann er sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. Mit diesen Fähigkeiten ausgestattet begegnen sich die alten Freunde wieder. Das Spiel beginnt erneut.

Bekannte Namen konnten für diese TV-Verfilmung eines Superhelden gewonnen werden, für die Stan Lee als ausführender Produzent tätig war.
Bereits vor Jahren hat Stan Lee einige bestehende Helden mit neuen Geschichten versehen. Unter dem Label Just Imagine entstanden so Neuerzählungen von Batman oder auch Superman. Bei genauer Betrachtung erinnert die damalige Variante von The Flash an diese vorliegende Version eines lichtschnellen Menschen. Stan Lee zitiert sich selbst, oder besser, er wird von den Autoren John Gray und Steve Latshaw zitiert.

Lee Majors (Ein Colt für alle Fälle) spielt den grantigen Chef der Antiterroreinheit mit einer Harter Knochen-Fassade, die ihm aufgrund seiner Jährchen auch gut zu Gesicht steht. Jason Connery, der Comic-Fans auch aus Gastauftritten in Smallville bekannt sein mag, verkörpert hier den Agenten, der später zum Superhelden wird. Nicole Eggert könnte einigen in den 90ern im roten Badeanzug in Baywatch aufgefallen sein. Damit wäre die Guten versammelt.

Auf der Gegenseite wartet Daniel Goddard, der ehemalige Nachfolger von Marc Singer in der Rolle des Beastmaster. Goddard weiß mit dem Phantastischen umzugehen und geht in seiner Rolle als Python ziemlich auf. Eine feucht glänzende Schlangenhaut überzieht infolge des Unfalls seinen gesamten Körper und hat neben seiner Körpertemperatur auch gleich sein Gemüt heruntergekühlt. Mit einem Raubtiergebiss und krallenbewehrten Händen ausgestattet lehrt er seine Gegner das Fürchten.
Die Gewalttätigkeit, die Python ausstrahlt, wird häufig gezeigt, wenn die Waffen sprechen oder, wenn zur Erlangung einer Information, gefoltert wird. Sicherlich, wird nicht alles gezeigt, manchmal reichen schon Geräusche oder Andeutungen, für eine TV-Verfilmung ist es aber bemerkenswert – und für eine Verfilmung um einen Superhelden ebenso.

Die Tricks, die man für die Verfilmung um einen Helden, der sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, zwangsläufig braucht, bewegen sich im Rahmen der TV-Möglichkeiten und des veranschlagten Budgets. So sind es eher die Fähigkeiten eines guten Stuntman, die hier zum Tragen kommen als viele Effekte. Deutlich aufwendiger ist die Maske von Python geworden, der in dieser Gestalt auch in jedem Horror- oder SciFi-Film mitwirken könnte.

Mit der Gestaltung des Kostüms von Lightspeed ist den Machern ein netter Kniff gelungen. Was macht ein Held, der ein Kostüm braucht und nicht so begabt ist mit Nadel und Faden wie Peter Parker? Er geht in ein Sportgeschäft! Daniel beauftragt einen leicht zugedröhnten Sportartikelverkäufer mit einer Handvoll von Rahmendaten ihm ein besonderes Outfit zusammenzustellen.

Eine lockere, spannende Superhelden-Verfilmung im TV-Format, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Beste aus sich herausholt. Für den kleinen Superhelden-Hunger zwischendurch eine nette Mahlzeit. 🙂

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Montag, 23. Juni 2008

Asterix in Amerika

Filed under: Comics im Film — Michael um 18:59

Asterix in AmerikaDer Zaubertrank geht zur Neige! Schuld daran hat mal wieder eine kleine Rauferei der Dörfler aus der kleinen Bastion unbeugsamer Gallier – die allerdings ohne Zaubertrank nicht mehr ganz so unbeugsam sind.
Aber ein großes Problem stellt auch dies nicht dar, schließlich ist Miraculix, der Druide, jederzeit in der Lage, einen neuen Trank zu brauen. Dazu braucht es nur einige Zutaten aus dem Wald und ein wenig frischen Fisch. Für letzteres sollen Asterix und Obelix sorgen.

Während die beiden auf dem Meer sind, braut sich ein Sturm zusammen. Ein echter ebenso wie ein sinnbildlicher. Denn im Wald wird Miraculix gefangen genommen und entführt. Den Druiden zu töten, trauen sich die Römer nicht, aber es gibt auch noch andere Mittel, um den gefährlichen Gallier loszuwerden: Man schmeißt ihn über den Rand der Welt.

So finden sich Asterix und Obelix nicht nur auf einer großen Überfahrt wieder, sondern auch auf einer Verfolgungsjagd, die sie in ein äußerst merkwürdiges Land führt, mit seltsam sprechenden dunkelhäutigen Menschen, komischen Dorfgegenständen wie Marterpfahle und vielem mehr.

Nach Motiven aus dem 22. Asterix-Band Die große Überfahrt kam 1994 Asterix in Amerika auf die Kinoleinwand.
Peer Augustinski, Comedy-Urgestein aus der Zeit der Klimbim-Familie, spricht Asterix. Für Obelix ist Ottfried Fischer zuständig. Fischer, als Synchronstimme eher selten vertreten, spricht einen gemütlichen Obelix und dies ganz ohne bayerischen Dialekt in der Stimme. Augustinski hingegen verkörpert einen ernsthaften Asterix, eben ganz so, wie er sein sollte, denn Asterix ist und bleibt ein richtiger Krieger, ganz gleich wie klein er ist.

Im Gegensatz zur großen Überfahrt ist auch Miraculix mit von der Partie. Im Comic nur am Anfang und Ende zu sehen, gehört der Druide hier zum Trio, das nach Amerika verschlagen wird. Ralf Wolter (der Sam Hawkens aus Winnetou) spricht einen ehrenvollen und furchtlosen Miraculix. Neu in dieser Geschichte sind die römischen Erzfeinde Julius Caesar und Lucullus. Letzterer wird bitterböse von Michael Habeck angelegt. Comic-Fans werden ihn auch als die Stimme des Clowns in Spawn in Erinnerung haben. Ha-Tschi, die Indianerin, der Obelix das Leben vor den Bisons rettet, erhält ihre Stimme durch Kristiane Backer, deren Zeit bei MTV beinahe schon vergessen ist.
Als Erzähler kommt der im Zeichentrickfilm erfahrene Harald Juhnke zum Einsatz.

Stimmlich passt es also und optisch wurden mit diesem Film für Asterix-Filme neue Maßstäbe gesetzt. Gleich zu Beginn befinden wir uns im Anflug auf die Pizza Erde. Einer Scheibe gleich (aber ohne Schildkröte und Elefanten) schwebt sie durch das All, während sich an ihren Rändern die Ozeane ins Nichts ergießen.
Aber entgegen der lucullischen gemeinen Planung fliegt der Druide nicht über den Rand, sondern an Land. Im Comic wie im Film erinnern diese Indianer sehr an die frühen Wildwest-Ausflüge von Uderzo und Goscinny, wie sie uns schon in Umpah-Pah gezeigt wurden. Die gesamte Szenerie macht in Amerika einfach nur Spaß beim Anschauen, während die kleinen Seitenblicke in die Heimat beinahe stören – natürlich nur beinahe, denn den Rest der unbeugsamen Gallier mag man auch nicht missen.

Im bedrohten und von den Römern umzingelten Dorf ist das Szenario viel bekannter, aber auch komisch. Noch haben die Gallier Zaubertrank und die armen Römer, die zum Testen vorgeschickt werden können einem schon Leid tun.
Optisch sind die Übersichten des Dorfes wie auch in Amerika wunderbar gelungen und würden sich bestimmt auch gut als Poster machen. Die große Überfahrt selbst, der große Sturm, wurde per Computer realisiert, eine Neuerung in der Asterix-Reihe, die angesichts der Achterbahnfahrt auch nötig war.

Eine gelungenes Leinwand-Abenteuer, nicht ganz mit dem Charme der Comic-Vorlage behaftet, aber insgesamt eine vergnügliche Umsetzung eines der ungewöhnlichsten Asterix-Abenteuer mit vielen eigenen Einfällen.

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Freitag, 02. Mai 2008

Iron Man

Filed under: Comics im Film — Michael um 14:25

Iron ManTony Stark versucht seine soldatischen Begleiter aufzuheitern und ihnen ein Lächeln zu entlocken. Der brillante Ingenieur und draufgängerische Playboy hat das Eis bald gebrochen, doch aus einer Verbrüderung wird nichts. Denn im nächsten Moment hält eine Explosion den Konvoi auf.
Der sonst so souveräne und mit einer großen Klappe ausgestattete Unternehmer sieht sich plötzlich einer Lebensgefahr ausgesetzt. Schlimmer noch. Während die Kugeln fliegen und die Explosionen weiter den Boden erschüttern, schlägt unweit von ihm eine Rakete ein. Hersteller dieses Geschosses ist Stark Industries.

Robert Downey Jr., der Mann an der Seite von Ally McBeal, ehemaliger Charlie Chaplin, kam unlängst als Charakterdrasteller in dem Film Zodiac wieder auf die große Leinwand zurück. Wie würde dieser Mann mit der Rolle eines Playboys, genialen Wissenschaftlers und Trunkenbolds klar kommen? Die Meinungen waren geteilt.
Und mit diesem Auftritt hat Downey Jr. es allen gezeigt. Das Spitzbübische des Tony Stark aus den Comic-Veröffentlichungen bringt Downey Jr. hervorragend auf die Kinoleinwand. Die bewährte Synchronisation von Charles Rettinghaus, mit einem leicht ironischen Unterton versehen (bei dem KOQ-erprobten Rettinghaus kein Problem), bringt dem deutschen Zuschauer einen perfekten Auftritt.

Wie wird ein Held zum Held?
Laut Werbung werden sie nicht geboren, sondern gemacht. Da es sich nicht um die übliche Verwandlung von gestochen, verstrahlt, göttlicher Abstammung oder sonst wie umgekrempelt und dann zum Superheldenwahnsinnsmonster geworden handelt, dauert die Entstehung eines Kampfanzugs mit sinnvoller Leistungskraft etwas länger.

Diese Entstehung ist richtig toll geworden. Downey lässt seiner Spielfreude freien Lauf. Kleine Spaßspitzen sind an der richtigen Stelle gesetzt. Der Roboter, der immer zum Löschen ansetzen will, auch wenn es nicht brennt, aber brennen könnte, wird in Windeseile zum Lachgaranten. Alle Fans, die seit Jahren den Wechsel im Aussehen des Eisernen diskutieren, werden vielleicht die eher etwas lapidare Entstehung der Farbgebung bekritteln. – Dann wird halt etwas Rot hinzugegeben.
Gleichwohl hat es auch Änderungen gegeben. Aus dem getreuen Diener Jarvis wurde eine das Haus überwachende KI. Gwyneth Paltrow ist eine gut besetzte Nebendarstellerin für Pepper Pots. Mit Jeff Bridges als Obadiah Stane, dem späteren Iron Monger findet sich außerdem ein hochkarätiger Schauspieler, der hier nicht unbedingt mit seinen vielfältigen Möglichkeiten trumpfen kann, der Figur aber die notwendige Tiefe verleiht.

Bei einem Budget von 190 Millionen Dollar dürfen gerade bei einer Comic-Verfilmung beste Tricks erwartet werden.
ILM – Industrial Light And Magic, Skywalker Sound und andere stehen als Garanten für Tricks und Ton. So ist selbst der Auftritt mit der allerersten – recht improvisierten – Rüstung bereits beeindruckend in Szene gesetzt. Inzwischen sind die Erwartungen an computergenerierte Bilder hoch. Die eigentlichen Kämpfe und Auftritte des Iron Man, und das ist erfreulich, fallen etwas kürzer aus, spektakulär zweifellos, aber nicht dergestalt, dass sie den Rest der Geschichte erschlagen.

Die Schwere der Rüstung hört der Zuschauer. Die technischen Tricks und Fertigkeiten äußern sich in allerhand Feinheiten, nicht zuletzt in den fliegerischen Fertigkeiten und einer starken Feuerkraft. Raketen, Täuschkörper, Minigeschosse, Repulsorstrahlen, alles ist vorhanden, was das Comic-Fan-Herz erfreut. Iron Mans Gesicht wirkt finsterer als Comic. Das recht glatte Design ist top. Wenn etwas benötigt wird, öffnet sich hier und dort ein Kläppchen und befördert das Gewünschte nach draußen. Bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass in einer etwaigen Fortsetzung dem Zuschauer die unsäglichen Auspuffrohre, mit denen Iron Man zeitweilig gesegnet war, nicht gezeigt werden.
Bleibt eher zu hoffen, dass Terence Howard es als War Machine an die Seite von Iron Man schaffen wird. Eine entsprechende Anspielung haben die Macher nicht vergessen.

Ja, da sollte doch … Wo ist er denn?
Nein, nicht Stan Lee, der in einem Gastauftritt Hugh Hefner parodiert, sondern … Ja, genau der!

Die Organisation mit dem unaussprechlichen Namen, der zum Schluss marketingtauglicher nur noch Shield heißt, hat einen Boss, dessen Auftritt heiß und innig erwartet wurde. Aber er kam nicht? Oder doch?
Geduld heißt es da und den Abspann abwarten. Man soll in Anbetracht der guten Leistung von Robert Downey Jr. nicht gemein sein. Aber ähnlich wie Sean Connery durch seinen Einminutenauftritt in „König der DiebeKevin Costner die Show stahl, so tritt auch hier ein Mann aus dem Dunkel und schafft es mit nur einem Satz, die Comic-Fans in konzentrierter Erwartung auf ihren Kinosesseln herumrutschen zu lassen.

Nick Fury, gespielt von Samuel L. Jackson, wie er dem Fan im Ultimativen Universum begegnete, spricht auf die Rächer-Initiative an.
Die Möglichkeiten, die sich aus dieser Anspielung ergeben, angesichts der Qualität von Iron Man … Dann mal los!

Ein unerwartet absolut tolle Comic-Verfilmung, die alle Unkenrufe Lügen straft. Robert Downey Jr. ist Tony Stark. Iron Man bewegt sich auf gleicher Augenhöhe wie die Inszenierungen von Spider-Man oder den Fantastic Four. Was will man mehr? 😀

Mittwoch, 30. April 2008

Lucky Luke – Die Serie 1+2

Filed under: Comics im Film — Michael um 18:44

Lucky Luke - Die Serie 1+2Lucky Luke genießt die Ruhe in Daiys Town. Aber nicht lange. Neue Siedler haben in der Nähe ein Stück Land von der Regierung zugewiesen bekommen. Doch sie sind nicht die einzigen, die darauf Anspruch erheben. Bereits vor ihnen haben Viehtreiber diesen Grund als Weideland entdeckt und wollen diese Nutzung nicht aufgeben.
Und da der Westen immer noch wild ist, gilt auch bekanntlich das Recht des Stärkeren. Sollen diese Siedler doch mal versuchen, auf diesem Land zu siedeln, denken sich die Viehtreiber. Sollen diese Viehtreiber auch nur einmal versuchen, ihre Rinder auf unser Land zu treiben, denken sich die Siedler. Und jeder plant den Kauf von ein wenig Schießpulver, um dem anderen zu zeigen, wie es im Wilden Westen zugeht.

Weniger gewalttätig als Ein explosives Geschäft ist Ein Trunk von besonderer Güte. In Daisy Town soll es kultivierter werden. Zu diesem Zweck sind die Daltons eingeladen, damit sie in einer Theatervorführung ihre Schauspielkunst zeigen können. Zu diesem Zeitpunkt, als sich jeder in der kleinen Stadt auf ein nettes Fest einrichtet, trifft eine Wahrsagerin ein, die einen Trank im Gepäck hat, der einige merkwürdige Nebenwirkungen hat.
Plötzlich bricht die Liebe in Daisy Town aus und treibt gar seltsame Blüten.

Nach dem Kinofilm um dem Cowboy, der schneller schießt als sein Schatten, folgte eine kurze Serie, die sich der Motive der Comic-Reihe bedient, aber auch andere Wege beschreitet.

Gaststars dieser ersten beiden Episoden sind die Daltons, die sich auf unterschiedliche Weise bewähren müssen, aber stets Garanten für humorvolle Einlagen sind. Die erste Episode wartet noch mit den obligatorischen Slapstick-Einlagen auf. In der folgenden Episode jedoch wird mehr auf Situationskomik gesetzt. Hier darf auch Jack Dalton zeigen, dass er ein Liebendes sein kann. Und Averill …
Nun Averill würde sich in einen Sack Reis verlieben, wenn dieser Sack Reis lange genug Averills Hunger widerstehen kann. Leider ist Jolly Jumper, Lukes getreues Pferd, das Ziel der Liebesattacke.

Hier hat es eine kleine Änderung gegeben. Nicht mehr Wolfgang Völz leiht dem Hengst seine Stimme wie im Kinofilm, sondern Harry Wüstenhagen, dessen kräftige Reibeisenstimme aber ebenfalls komödienerprobt ist. Er lieh zum Beispiel Pierre Richard und Gene Wilder seine Stimme. Wer den Hengst besser spielen kann, Völz oder Wüstenhagen, ist letztlich Geschmackssache. Prädestiniert dazu sind alle beide.

Terence Hill bleibt seinem Lucky auch weiterhin treu. Wie im Kinofilm drängt er sich nicht nach vorne, spielt verhalten, beinahe schüchtern und überlässt die Witze den anderen.
In dieser Folge stimmt die Besetzung von A-Z. Das Mauerblümchen, das in Luke verliebt ist, angelt sich leider den Falschen, Jack Dalton (Bo Greigh), der eben noch in heißer Liebe zu Lotta (Nancy Morgan) entbrannt war. Während draußen Averill Jolly Jumper infolge des Liebestranks seine Liebesschwüre gesteht, lacht sich der halbe Ort im Saloon halb schlapp, denn wegen der Feierlichkeiten sind alle versammelt.
Ein richtig herrliches Komodiendurcheinander nach allen Regeln der Kunst.

Sehr schöne neue Geschichten um den einsamen Cowboy. Die zweite Episode trifft den Geist der Comic-Reihe ganz hervorragend. 🙂

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Samstag, 05. April 2008

Hellboy 2 – Neuer Trailer

Filed under: Comics im Film — Michael um 14:48

Hellboy 2 - TrailerAuf Yahoo findet sich ein neuer Trailer zur 2. Verfilmung von Hellboy. Im Trailer werden einige Aspekte rund um die Geschichte klarer. Für jeden ersichtlich treten nun Krieger der Golden Army in Erscheinung und lassen die Bedrohung greifbarer werden. Die Bilder sind phantastischer als im ersten Teil. Fast wirkt es, als würde Guillermo Del Toro Anteile seines Pans Labyrinth und Inspirationen von Clive Barkers Cabal – Die Brut der Nacht einfließen lassen.
Die Umsetzung scheint jedenfalls wieder treffend zu werden – und falls jemals ein Schauspieler für eine Rolle geboren worden ist, (wenn man von Pierre Brice als Winnetou absieht) dann ist es Ron Perlman als Hellboy. Leider kommt die neue Verstärkung im Trailer noch etwas zu kurz. – Aber man soll als Fan nicht undankbar sein. Zum Teil sind die Trailervorschauen derart umfangreich geworden, dass so mancher Kinofilm kaum noch Überraschungen bietet. Auf jeden Fall scheint es ein Film zu werden, der durch seine Bilderwucht einfach auf die Leinwand gehört.
Zum Trailer auf Yahoo.

Mittwoch, 02. April 2008

Lucky Luke – Daisy Town

Filed under: Comics im Film — Michael um 16:48

Lucky Luke - Der neue Mann in Daisy TownEs ist keine leichte Zeit im Wilden Westen, aber immerhin haben die Bleichgesichter mit den Rothäuten einen Frieden besiegelt – einen äußerst wackeligen Frieden. Die Bewohner von Daisy Town geben sich die größte Mühe zur Einhaltung dieses Friedens, aber ein Quertreiber wie Joe Dalton könnte alles zunichte machen.
Daisy Town war zu Beginn ein feines kleines Städtchen. In mühevoller Kleinarbeit haben die Einwohner ihre Ortschaft mitten in der Prärie erbaut. Als irgendwann das Verbrechen Einzug hielt und die Tunichtgute jedem Sheriff den Garaus machten, konnte nur noch einer helfen: Lucky Luke.

Seit Lucky Luke Sheriff ist, ist vieles besser geworden, ruhiger – aber auch langweiliger. Nichts geschieht mehr. Gesetzlose landen entweder hinter Gittern oder werden aus dem Ort geworfen. Selbst der einfache Bürger, der sich anfangs über Luke rigoroses Eingreifen freute, empfindet ein wenig Grimm bei seinem allzu ruhigen Städtchen.
Eines Tages tauchen alte Bekannte auf, vier Brüder, welche die meisten nur schlicht als die Daltons kennen. Lucky Luke kann nichts unternehmen, denn da die Gefängnisse überfüllt sind, haben ein paar Übeltäter ihren Platz in den Zellen für die Nachkömmlinge räumen müssen. – Und wer hat den Strafvollzugsbehörden diesen Nachschub beschafft? Lucky Luke!
So muss sich der gute Lucky eine andere Möglichkeit ausdenken, um mit der Situation fertig zu werden.

1991 erweckte Terence Hill, absolut Komödien- und Western-erfahren, einen Comic-Helden für die Leinwand zum Leben, der zu den langjährigsten Begleitern vieler Comic-Fans gehört: Lucky Luke.
Überschattet vom Tode von Terence Hills Sohn Ross entstand dennoch eine feine Produktion, deren Handlung sich auf die Comic-Vorlage Daisy Town stützt, die als Band 40 der langen Reihe erschien, die inzwischen über 80 Ausgaben umfasst.

Terence Hill versucht gar nicht erst optisch dem zeichnerischen Original nachzueifern. Mit Staubmantel eher klassischen Western-Outfit verleiht er der Figur weitaus mehr Ernsthaftigkeit als in jüngeren Produktionen zu sehen. Diese Ernsthaftigkeit gibt der Figur viel mehr Volumen, denn an ihrer Seite bleibt so viel mehr Platz für die eigentlichen Komödianten – ganz so wie im gezeichneten Original.

Ganz vorneweg ist hier natürlich Jolly Jumper zu nennen. Durch die Synchronstimme von Wolfgang Völz, knotterig, knurrig, nordisch angehaucht, lebt der weiße Hengst so richtig auf und seine Kunststückchen kommen so richtig zur Geltung. (Wer sich unter der Stimme von Wolfgang Völz nichts vorstellen kann, sollte einmal an Käpt’n Blaubär denken, dem Völz durch seine Stimme auch Charakter verleiht.)
Ebenso wichtig ist Ron Carey in der Rolle von Joe Dalton. Nicht ganz so klein, nicht ganz so schlank, verkörpert Carey den Revolverhelden mit der nötigen Arroganz und den nötigen Wutausbrüchen. Zu Beginn der Dreharbeiten konnte Carey auf ein lange Schauspielkarriere zurückblicken und unterstreicht mit seinem Können das, was auf die gesamte Produktion zutrifft: der nötige Ernst.

Als Zuschauer fällt es immer schwer über Figuren zu lachen, die von Schauspielern verkörpert werden, die ihre Rolle nicht ernst nehmen. Das trifft auf Komödien zu, mehr noch auf Comic-Verfilmungen.
Carey tritt in der besten Schauspieltradition eines vergleichbaren Bob Hoskins an, von ähnlicher Gestalt, mit einem ähnlich verschmitzten Lächeln und mit ähnlicher Energie. Wenn Joe Dalton (Carey) endlich alle hinter sich glaubt, seinen Plan aufgehen sieht und schließlich mit seinen Brüdern allein vor den Einwohnern steht und sich die Indianer die ganze Szenerie nur kopfschüttelnd anschauen, dann entsteht richtiges, echtes Lucky Luke-Gefühl.

Fritz Sperberg gibt einen herrlich überdrehten Averell Dalton, der mit seiner phantasievollen Kriegsbemalung nicht nur die Indianer überrascht. Oldtimer kann das Lachen nicht lassen, wenn in Daisy Town wieder ein Halunke dingfest gemacht wird. Nichts wurde vergessen. Gleich zu Beginn kann man Luckys Training beobachten. Immer schneller wird er, bis es ihm endlich gelingt, schneller zu ziehen als sein Schatten. Und wenn die einzelnen Stämme untereinander wild per Rauchzeichen kommunizieren, spätestens dann schwankt man als Zuschauer und Lucky Luke-Fan zwischen Schmunzeln und Brüllen.

Als besonderes Bonbon steuert Roger Miller den Titelsong bei. Bekannt wurde Miller durch seinen unsterblichen Song King of the road. Hier singt er Lucky Luke rides again.

Ein guter Lucky Luke, ein wunderbar trainiertes Pferd in der Rolle seines Lebens, Humor, wie ihn Morris mochte und selber umgesetzt hat, ein Spaß für die ganze Familie, für Lucky Luke-Fans insbesondere. 🙂

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