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Comic Blog


Mittwoch, 30. April 2008

Lucky Luke – Die Serie 1+2

Filed under: Comics im Film — Michael um 18:44

Lucky Luke - Die Serie 1+2Lucky Luke genießt die Ruhe in Daiys Town. Aber nicht lange. Neue Siedler haben in der Nähe ein Stück Land von der Regierung zugewiesen bekommen. Doch sie sind nicht die einzigen, die darauf Anspruch erheben. Bereits vor ihnen haben Viehtreiber diesen Grund als Weideland entdeckt und wollen diese Nutzung nicht aufgeben.
Und da der Westen immer noch wild ist, gilt auch bekanntlich das Recht des Stärkeren. Sollen diese Siedler doch mal versuchen, auf diesem Land zu siedeln, denken sich die Viehtreiber. Sollen diese Viehtreiber auch nur einmal versuchen, ihre Rinder auf unser Land zu treiben, denken sich die Siedler. Und jeder plant den Kauf von ein wenig Schießpulver, um dem anderen zu zeigen, wie es im Wilden Westen zugeht.

Weniger gewalttätig als Ein explosives Geschäft ist Ein Trunk von besonderer Güte. In Daisy Town soll es kultivierter werden. Zu diesem Zweck sind die Daltons eingeladen, damit sie in einer Theatervorführung ihre Schauspielkunst zeigen können. Zu diesem Zeitpunkt, als sich jeder in der kleinen Stadt auf ein nettes Fest einrichtet, trifft eine Wahrsagerin ein, die einen Trank im Gepäck hat, der einige merkwürdige Nebenwirkungen hat.
Plötzlich bricht die Liebe in Daisy Town aus und treibt gar seltsame Blüten.

Nach dem Kinofilm um dem Cowboy, der schneller schießt als sein Schatten, folgte eine kurze Serie, die sich der Motive der Comic-Reihe bedient, aber auch andere Wege beschreitet.

Gaststars dieser ersten beiden Episoden sind die Daltons, die sich auf unterschiedliche Weise bewähren müssen, aber stets Garanten für humorvolle Einlagen sind. Die erste Episode wartet noch mit den obligatorischen Slapstick-Einlagen auf. In der folgenden Episode jedoch wird mehr auf Situationskomik gesetzt. Hier darf auch Jack Dalton zeigen, dass er ein Liebendes sein kann. Und Averill …
Nun Averill würde sich in einen Sack Reis verlieben, wenn dieser Sack Reis lange genug Averills Hunger widerstehen kann. Leider ist Jolly Jumper, Lukes getreues Pferd, das Ziel der Liebesattacke.

Hier hat es eine kleine Änderung gegeben. Nicht mehr Wolfgang Völz leiht dem Hengst seine Stimme wie im Kinofilm, sondern Harry Wüstenhagen, dessen kräftige Reibeisenstimme aber ebenfalls komödienerprobt ist. Er lieh zum Beispiel Pierre Richard und Gene Wilder seine Stimme. Wer den Hengst besser spielen kann, Völz oder Wüstenhagen, ist letztlich Geschmackssache. Prädestiniert dazu sind alle beide.

Terence Hill bleibt seinem Lucky auch weiterhin treu. Wie im Kinofilm drängt er sich nicht nach vorne, spielt verhalten, beinahe schüchtern und überlässt die Witze den anderen.
In dieser Folge stimmt die Besetzung von A-Z. Das Mauerblümchen, das in Luke verliebt ist, angelt sich leider den Falschen, Jack Dalton (Bo Greigh), der eben noch in heißer Liebe zu Lotta (Nancy Morgan) entbrannt war. Während draußen Averill Jolly Jumper infolge des Liebestranks seine Liebesschwüre gesteht, lacht sich der halbe Ort im Saloon halb schlapp, denn wegen der Feierlichkeiten sind alle versammelt.
Ein richtig herrliches Komodiendurcheinander nach allen Regeln der Kunst.

Sehr schöne neue Geschichten um den einsamen Cowboy. Die zweite Episode trifft den Geist der Comic-Reihe ganz hervorragend. 🙂

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