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Comic Blog


Donnerstag, 06. Oktober 2005

Jetzt wird’s zappenduster!

Filed under: Mystery,Superhelden — Michael um 20:14

The Darkness vs. Superman 1Johnny Estacado möchte sich ein neues Geschäftsterrain unter den Nagel reißen. New York genügt nicht mehr, jetzt soll es Metropolis sein.
Kaum dort eingetroffen, bekommen er und seine Gehilfen eine eindeutig ablehnende Botschaft von einem Handlanger des ansässigen Gangsterbosses: Metallo stellt sich selbst der Darkness furchtlos entgegen und er gibt keinen Penny für dessen Drohungen.

Estacado weiß genau, auf wessen Terrain er sich in Wahrheit bewegt: Superman. Dieser Superheld bereitet ihm tatsächliche Sorgen und eine Lösung dafür hat er noch nicht gefunden. Die Darkness traf bereits einmal mit Batman zusammen und sogar dort holte er sich eine blutige Nase. Aber vor Batman hat er regelrecht Angst, während Superman ihm einen gehörigen Respekt einflößt.

Erste Tests verlaufen wie erwartet. Das erste Zusammentreffen der beiden gerät jedoch ganz anders, als die beiden vorhersehen konnten.

Wen hat die Darkness eigentlich noch nicht kennen gelernt?
Die Begegnungen zwischen der Darkness und der Witchblade sind bereits Standard. Beide legten sich als Team schon mit Aliens und Predatoren an. Eine Begegnung, dem wir sogar einen Alien-Darkling verdanken.
Crossover von DC und Top Cow gab es bereits auch schon zwischen der Witchblade und der JLA, eine Begegnung, die ich recht enttäuschend fand, da Zeichner Mark Pajarillo einen sehr klinisch, kalten Job ablieferte.

Die Begegnung der Darkness mit Batman (Dino Crossover 30) war seinerzeit schon besser. Die Charaktere, beide von Haus aus düster, passten recht gut zueinander. Marc Silvestri, Dave Finch und Clarence Lansang bringt hier wunderbar gruselige Bilder zu Papier. Darunter sind einige sehr schöne Batman-Portraits und Ansichten seines Batmobils. Two-Face sah niemals schauderhafter aus. (Natürlich nur eine Hälfte.) Die Handlung war spannend aufgebaut und das Zusammentreffen ist gelungen. Batman wäre nicht Batman, würde er nicht die kleine Lichtschwäche der Darkness ausnutzen.

Besser geriet eigentlich nur das Zusammentreffen zwischen der Darkness und dem Hulk. Eine perfekte Erzählung nach allen Regeln der Kunst, die auch eine neue Fähigkeit der Darkness zum Vorschein brachte: Estacado konnte sehen, wann und wie ein Mensch sterben würde, wenn der Zeitpunkt in nicht allzu ferner Zukunft lag.

Apropos Lichtschwäche. Im vorliegenden ersten Teil des Crossovers zwischen dem Stählernen und der manifestierten Dunkelheit verpasst Supie der Darkness eine Breitseite mit dem Hitzeblick. Bislang war ich der Ansicht, dass es ein laserähnliches Licht ist. Das sollte eigentlich außer ein paar Schmerzen größere Auswirkungen auf die Darkness haben. Und was ist mit dem grellen grünen Licht, was das Kryptonit-Herz von Metallo abstrahlt?
Nun, man soll Comics nicht so sehr den Puls fühlen.

Das Team um Autor Ron Marz, der Zeichner Tyler Kirkham, Tuscher Matt Banning und John Starr hat eine grafisch beeindruckende Szenerie in Metropolis geschaffen.

(Wenngleich ich auch nicht verstehen kann, was die Macher an Metallo, dieser zur Terminator-Imitation gewachsenen Figur, finden. Ich finde ihn ziemlich langweilig. Ein Zusammentreffen mit dem Parasiten und/oder Bizarro hätte dem Ganzen vielleicht mehr Pep verliehen.) 😀

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