Einer kleinen Drohne gelingt es, in das Baxter Building, die Zentrale der Fantastischen Vier, einzudringen. Ohne aufzufallen gelangt sie bis zu Mr. Fantastic, Reed Richards. Heimlich injiziert sie ein Serum in den Wissenschaftler, der daraufhin eine ungewöhnliche Wandlung durchmacht. Ganz plötzlich verhält sich Reed nicht mehr wie Reed. Wann hat Mr. Fantastic zuletzt eine Vorlesung ausfallen lassen?
Auch an anderer Stelle ist die Panik groß. Ein grüner Schleier schirmt von der Außenwelt ab. Ganz langsam merkt Reed, was geschehen ist. Irgendwie ist es dem Erzfeind der Fantastischen Vier gelungen, mit Reed einen Körpertausch vorzunehmen. Dr. Doom befindet sich nun in Reeds Körper und umgekehrt. Doch wie soll es dem in Dooms Hauptquartier eingeschlossenen Reed gelingen, seine Freunde zu warnen?
Reed hat eine Besprechung. Was auch sonst? Immer ist es eine Besprechung oder eine wissenschaftliche Untersuchung.
Wenig später bricht das pure Chaos aus. Steine fallen von der Decke. Der Hulk ist in das Gebäude eingedrungen. Keine der Sicherheitseinrichtungen hat den grünen Giganten aufhalten, geschweige denn überhaupt vorher bemerken können. Aber der Hulk will gar nicht attackieren – obwohl das Ding an einem kleinen Kräftemessen interessiert ist – er will nur weg.
Aber ich kann kleiner als Sie!
Reed Richards hat mit Dr. Henry Pym gewettet, dass er in der Lage sei, eine Technik zu entwickeln, die zu einer höheren Verkleinerung von Objekten und Lebewesen fähig ist, als Pym es mit seiner Antman-Technik vermag. Die Experimente mit dem Mikrouniversum geraten bald außer Kontrolle. Diesmal ist es Johnny zu verdanken. Er hatte nur versprochen, auf einen Hund aufzupassen. Es konnte ja keiner ahnen, dass Feuerhund auch miniaturisierten Fahrzeugen hinterher jagt.
Das riesige Wesen hat die Witterung aufgenommen. Irgendwo muss sein Nachwuchs doch versteckt sein.
Eigentlich wollte Sue mit Ihrer Familie einen ganz normalen Tag in der Stadt verbringen, so wie es abertausende von Menschen jeden Tag tun. Aber selbst bei einem Einkaufsbummel kann Reed seine Forschungen nicht hinten anstellen. Und wenn ein Monster aus der Tiefe den Asphalt aufbricht, können die Fantastischen Vier auch nicht einfach beiseite sehen.
Fantastic Four – Die größten Helden aller Zeiten erzählt mit den vier Episoden in Außer Kontrolle klassische Abenteuer der Fantastischen Vier neu und in modernem Gewand. Nach dem Erfolg der beiden Kino-Abenteuer, jüngst mit Rise Of The Silver Surfer, folgt nun eine Zeichentrickserie, die sehr stark an alte Abenteuer angelehnt ist und die Ursprünge als Grundlage eines neuen Beginns nimmt.
Dr. Doom, Hulk, Antman und Mole Man stehen als Freund wie Feind in den filmisch rasanten Episoden bereit.
Das Ende des Mr. Fantastisch hieß es damals hierzulande, als Dr. Doom den Körper von Reed Richards übernahm. Ein höhnisch grinsender Richards beobachtete, wie sich das Ding auf Doom stürzte und wie eine Puppe hochhob. Die Ursache für den Rollentausch damals war allerdings keine Roboterdrohne, sondern eine Falle, die Reed von Doom in den Marvel-Studios (!) gestellt wurde.
Und genau wie damals bereitet es Richards ziemliche Schwierigkeiten mit all den technischen Details in Dooms Rüstung zurecht zu kommen.
Eine blinde Alicia Masters (die wir in der Zeichentrickvariante auch einmal sehen dürfen) sorgte damals mit ihrem sechsten Sinn dafür, dass der Tausch bemerkt wurde.
Inzwischen hat Johnny Strom, die menschliche Fackel, eine Menge Flausen im Kopf. Das gilt für die neueren Comic-Geschichten ebenso wie die filmischen Umsetzungen. Die Zeichentrickepisoden machen da keine Ausnahme. Hier ist Johnny sogar noch eine Spur alberner, als er es in den Kinofilmen bereits ist.
Relativ zu Beginn seiner Karriere war er viel ernsthafter, ein Heißsporn zwar, aber noch lange noch nicht so überdreht, wie ihn die Neuzugänge unter den Fans vielleicht kennen.
In Hart auf Hart will er dem Ding gegen den Hulk zu Hilfe kommen. Damals in Kampf der Monster wie heute hat er damit wenig Erfolg. Allerdings findet auch eine deutliche Abwandlung der Geschichte statt.
Qualitativ bewegt sich Fantastic Four auf der Höhe der TV-Zeichentrickzeit. Wie es schon in manch anderen Trickserien erprobt wurde, bedient man sich in der Gestaltung der Umgebung und bei technischen Elementen des Computers. Gebäude und Fahrzeuge, Roboter, Innenräume sind 3D-animiert, während die Charaktere gezeichnet eingefügt sind. So ergeben sich äußerst plastische Effekte und schnelle Kamera-Fahrten sind kein Problem mehr.
Sehr stylisch, sehr munter und kunterbunt, mit viel Action garniert, so leben die Fantastic Four erneut auf und bringen gleichzeitig ein Wiedersehen mit einer ganzen Reihe anderer bekannter Marvel-Charaktere. 🙂
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